Fest steht: die Fahrbahndecke der Rheinhausener Straße in Moers-Mattheck/Josefsviertel befindet sich in einem schlechten Zustand. Frosteinwirkung über lange Jahre hat dazu geführt, dass sich offene Stellen in der Asphaltdecke gebildet haben. Die in absehbarer Zeit anstehende Erneuerung der Fahrbahndecke war der Anlass für das Stadtteilmanagement Mattheck/Josefsviertel, Kontakt mit Herrn Hormes aus dem Tiefbauamt der Stadt Moers aufzunehmen.
Aus Sicht der Sozialen Stadt soll die Chance von anvisierten Baumaßnahmen genutzt werden, um über funktionale Ansprüche hinaus auch stadtgestalterische Qualitäten umzusetzen. Die Straße in dem Bereich zwischen der Leipziger Straße und der Unterführung nach Asberg soll keine trennende Linie zwischen Mattheck und Josefsviertel darstellen, sondern es soll der verbindende Charakter gestärkt werden.
Insbesondere wird an die Kindergarten- und Schulkinder gedacht. Deshalb ist es geplant, den Straßenraum an den Kreuzungen Leipziger Straße und Wilhelm-Müller-Straße durch Kreisverkehre zu gliedern und hier Mittelpunkte zu bilden. Dies wird für die Autofahrer auch ein Signal sein, langsamer zu fahren. Darüber hinaus sind Möglichkeiten zur sicheren Querung der Straße wichtig: hierzu sollen Zebrastreifen oder Fahrbahnverengungen angelegt werden. Außerdem sollen die Bordsteinkanten an diesen Stellen abgesenkt werden, um das Überqueren für Menschen mit Rollator, für Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen zu erleichtern. Um das Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Verkehrssituation in Mattheck und Josefsviertel überhaupt realisieren zu können, werden nun Fördermittel aus dem Stadterneuerungsprogramm des Landes NRW beantragt.